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erstellt am 19.04.2024

Hirschzeit im Gasthaus Zum Jossatal

Eine Familientradition in dritter Generation

Das Gasthaus „Zum Jossatal“ der Familie Kröckel liegt im schönen Mernes im Spessart und wird bereits in dritter Generation geführt. Gegründet wurde es von der Großmutter von Sebastian Kröckel. In einem urigen, aber doch hellen und gemütlichen Speiseraum sitzt uns Sebastian, der Sohn und Mitbewirtschafter der Familie Kröckel, gegenüber und lässt uns in die Geschichte des Gasthofes blicken. 

Seine Großmutter begann mit der einfachen Landwirtschaft und wagte sich nebenbei an die Gastronomiebranche, zu einer Zeit, in der die gesetzlichen Bestimmungen noch strenger waren und das Angebot sich hauptsächlich auf Schnitzelbrötchen und Getränke beschränkte. Tagsüber arbeitete sie auf dem Feld und abends bewirtete sie die Gäste, oft bis in die frühen Morgenstunden. Sie arbeitete meist bis drei oder vier Uhr morgens und war um sechs Uhr schon wieder draußen auf dem Feld. Ihre Hingabe und ihr Durchhaltevermögen sind bewundernswert und haben den Grundstein für das gelegt, was das Gasthaus heute ist. Sebastians aufrichtige Worte hierzu waren: „Hut ab, was ihr eigentlich früher geschafft habt.“

 

 

Ein Betrieb im Wandel

Im Laufe der Jahre hat sich der Betrieb stetig weiterentwickelt. Heute, nach 38 Jahren, führen Sebastians Eltern Sabine und Egon Kröckel das Gasthaus bereits seit mehr als 30 Jahren. Sebastian ist seit acht Jahren im Betrieb und hat kürzlich offiziell die Leitung übernommen. Sein Vater wollte ursprünglich Förster werden, übernahm damals aber die Gastronomie aufgrund der Erwartungen seiner Eltern. Ähnlich verlief auch der Weg des Sohnes: Obwohl er ursprünglich andere Karriereziele hatte, zog es ihn letztlich doch in die Gastronomie, die ihm durch seine Kindheit und Jugend vertraut war und mit der er aufgewachsen war. Heute ist diese für Sebastian nicht mehr wegzudenken. 

 

 

Die Herausforderungen und Freuden der Gastronomie - von der Ausbildung zur Berufung

Die Arbeitszeiten in der Gastronomie sind nicht immer einfach, aber man gewöhnt sich daran, so Sebastian.  Im Vergleich zu einem normalen Bürojob biete die Gastronomie auch Vorteile: Man kann sich seine Zeit flexibler einteilen und muss nicht früh morgens beginnen. Zwar musste er in jungen Jahren ab und an auf die ein oder andere Feier verzichten, doch mit der Zeit lernt man, dass der eigene Betrieb Priorität hat und man darin seine Erfüllung findet.

Sebastian reflektiert über diese Herausforderungen und sieht die positiven Seiten seines Berufs. Während andere sich an strikte Zeitpläne halten müssen, kann er seine Aufgaben flexibler gestalten. Der Verzicht auf manche Freizeitaktivitäten erscheint ihm im Nachhinein weniger wichtig im Vergleich zur Erfüllung, die er in der Führung des Familienbetriebs findet.

 

Nach dem Fachabitur in Ernährung strebte Sebastian zunächst eine Karriere als Veterinär an. Jedoch arbeitete er dann im Sheraton in Frankfurt, wo er viel für seinen weiteren Lebensweg lernte. Dennoch störte ihn die Monotonie des Jobs. Seine ursprünglichen Pläne rückten dann in den Hintergrund, als er erkannte, wie sehr ihn die Arbeit im Familienbetrieb in den Bann zog. Seit nunmehr acht Jahren ist er im Betrieb eingebunden und führt die Gaststätte nun in der dritten Generation weiter. 

 

 

Meilensteine und tägliche Herausforderungen

Jedes positive Feedback eines Gastes ist für ihn und seine Familie ein Meilenstein und eine Bestätigung für den Sinn der harten Arbeit. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Gelegenheiten, sich weiterzuentwickeln. Die Wünsche der Gäste sind vielfältig, und es ist eine Freude, auf diese einzugehen und den Betrieb stetig weiter zu verbessern.

Die Gastronomie lebt von der Interaktion mit den Gästen, so Sebastian. Jeder zufriedene Gast ist ein Beweis dafür, dass die geleistete Arbeit Hand und Fuß hat. Dies motiviert ihn täglich aufs Neue, sich den Herausforderungen zu stellen und das Beste aus jedem Tag herauszuholen. „Jeder Tag ist was Besonderes und jeder Tag bringt neue Herausforderungen, die gemeinsam gemeistert werden.“

 

 

Ein einzigartiges Gasthaus

Das Gasthaus liegt zentral im Spessart und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Radfahrer und Motorradfahrer. Besonders stolz ist die Familie auf ihren idyllischen Biergarten, der abseits der Hauptstraße liegt und von Bachläufen und einer Trauerweide umrahmt wird. Die Gäste schätzen die Kombination aus traditioneller und moderner Küche sowie die herzliche Atmosphäre des Hauses.

Es bietet eine einzigartige Kombination aus regionaler Küche und herzlicher Gastfreundschaft in einer malerischen Umgebung. Der zentrale Standort im Spessart macht es zum idealen Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen. Besuchende können die besondere Atmosphäre des Gasthauses erleben, wo Tradition und Moderne harmonisch zusammenkommen.

 

 

Regionale Verbundenheit

Familie Kröckel ist tief im Spessart verwurzelt. Die Region ist nicht nur ihr Zuhause, sondern auch die Basis ihrer Gastronomie. Sie arbeiten eng mit regionalen Metzgern, Bauern und Bäckern zusammen und beziehen ihre Produkte hauptsächlich von lokalen Anbietern. Diese regionale Verbundenheit spiegelt sich auch in ihrer Speisekarte wider.

Das Fleisch des Gasthauses stammt von lokalen Metzgern, die ihre Tiere von regionalen Bauern beziehen. Auch Gemüse und andere Zutaten kommen von örtlichen Märkten. Diese regionale Vernetzung sorgt für eine hohe Qualität der Speisen und stärkt die lokale Wirtschaft. Die Gäste schätzen es, genau zu wissen, woher ihre Lebensmittel stammen.

Ursprünglich bot das Gasthaus gutbürgerliche Küche und war bekannt für Spezialitäten wie den Sauerbraten. Obwohl sich das Angebot in den letzten Jahren verändert hat, halten sie an diesen traditionellen Gerichten fest. Gleichzeitig haben sie das Angebot um vegetarische und vegane Optionen erweitert, um den modernen Ernährungstrends gerecht zu werden. Die Speisekarte wechselt saisonal, mit speziellen Sommer- und Herbstgerichten. Sebastians persönlicher Favorit von der eigenen Karte ist übrigens das Sellerieschnitzel – er experimentiert gerne herum und probiert Neues aus – das sollte also einen Probiertest wert sein, oder?

 

 

Platz…Hirsch! 

Die “Platz...Hirsch” Aktion passt perfekt zur Tradition des Gasthauses, da sie schon immer viel Wild auf ihrer Speisekarte hatten. Der Bruder von Egon Kröckel ist selbst Jäger und das Gasthaus arbeitet eng mit ihm und dem Spessart Forst zusammen. Während der Aktion bieten sie eine noch größere Auswahl an Wildgerichten an und freuen sich über jegliche positive Resonanz der Gäste. Ein Dauerbrenner scheinen hierbei die Tapas berichtet Sebastian. Es kommt nicht selten vor, dass Gäste im Vorhinein anrufen und fragen, wann es denn endlich wieder Pulled Hirsch gibt. An der Aktion nimmt Familie Kröckel allerdings nicht nur deswegen gerne Teil, sondern auch, um das Miteinander unter den Gastronomen im Spessart zu festigen und zu stärken. 

Das Gasthaus Zum Jossatal bietet dieses Jahr neben den beliebten Tapas Gulasch vom Hirsch mit Preiselbeeren, hausgemachte Kartoffelknödel und Apfelrotkohl sowie Steak vom Hirschkalb, gebraten, auf Speckbohnen und Rosmarin-Kartoffeln.

 

Komme doch selbst mal auf leckeres Hirschgericht beim Gasthaus “Zum Jossatal” vorbei. Die “Platz...Hirsch” Aktionstage gehen noch bis zum 09. Juni.

Gasthaus Zum Jossatal

Operator

Salmünsterer Straße 15, 63628 Bad Soden-Salmünster

+49 6660 1376

https://www.zum-jossatal.de/

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