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Die Spessartspur “Langenselbolder Buchbergrunde” startet am Parkplatz auf dem Buchberg. Zu unserer Linken befindet sich das Gasthaus „Buchberggrill“, dass täglich geöffnet hat und entweder gleich zu Beginn oder am Ende der Tour eine gute Möglichkeit bietet, sich mit leckerem Essen und Getränken zu stärken. Direkt zu Beginn unserer Tour wollten wir den idyllischen Buchbergturm, der sich direkt am Parkplatz und somit direkt am Startpunkt der Spur befindet, erklimmen. 130 Stufen später erwartet uns oben eine wunderschöner Panoramaaussicht auf den dichten Spessartwald mit Blick auf die Frankfurter Skyline.
Auf zu den Tipis
Wieder unten angekommen, startet unsere rund 6 Kilometer lange Tour entlang der Spessartspur. Läuft man die Runde wie vorgesehen-, im Uhrzeigersinn, führt es einen sofort in den Wald hinein. Auf unbefestigtem aber gut geläufigem Wege-, wird man direkt von wunderschöner Natur, weiß-blühenden Bäumen und grünem Moos umgeben. Nach ein paar Metern geht es umso tiefer in den Wald, was durch die blau-gelben Spessartspuren Markierungen leicht erkennbar ist.
Ein Highlight der Route, waren für uns die selbstgebauten Tipis aus vielerlei Stöcken und einem Eingang mit Tür-, in erstaunlicher Größe. Die Kinder des Waldkindergartens Langenselbold, der sich direkt neben dem Gasthaus “Buchberggrill” befindet, haben diese vermutlich gebaut. Die Baukunst erinnerte an die eigene Kindheit und gab beim Erkunden ein Gefühl der jugendlichen Freude.
Ein märchenhafter Weg
Anschließend führte uns die idyllische Fährte fast märchenhaft geschlängelt durch den Wald und die Ruhe und Entspannung lässt sich dabei deutlich spüren. Wenn wir regelmäßig und aufmerksam links und rechts tief in das Grün hinein geblickt haben, ist uns der ein oder andere Jägerhochsitz auf unserer Tour aufgefallen.
Begegnungen im Wald
Weiter auf der Route ging es für uns durch einige unbefestigte Wege bergab. Nach einer Weile begegneten wir zwei freundlichen Wanderinnen. Diese waren auf dem Premiumwanderweg Spessartbogen unterwegs. Sie erzählten uns, dass Ihre Tour am Bahnhof in Langenselbold startete und sie sich nun über die naturbelassenen Wege mitten im idyllischen Spessartwald freuten. Beide sind begeistert von der Natur im Spessart und genießen es, auf den zahlreichen attraktiven Wanderwegen im Spessart in der Morgenstunde unterwegs zu sein.
Nach der herzlichen Begegnung trafen wir am Waldrand in Oberrodenbach ein. Dort befindet sich die Käfernberghütte mit vielen Sitzmöglichkeiten, die uns eine ideale Gelegenheit für eine erste größere Pause bietete. Die Beschilderung der Spessartspur führt daraufhin rechter Hand weiter, tiefer in den Wald hinein.
Himmlische Gärten
Blickt man nach kurzer Zeit auf der linken Seite in einen der Gärten hinein, erspäht man wunderschön bepflanzte Wiesen, die nun über den Frühling weiter aufblühen werden. Und auch ein Hühnerstall mit einigen Hennen und Hähnen sind zu sehen und zu hören. Etwas weiter führt die Strecke an einem Tennisplatz vorbei, über eine kleine Brücke, die uns einen Bach überqueren ließ.
Leben am Bach
Von dort an erwacht die Natur in all ihren intensiven Farben zum Leben. Das Moos dicht am Bach, das uns von nun an eine ganze Strecke begleiten wird, sticht mit seinem gift-grün direkt ins Auge. Die kleinen violetten Veilchen umgeben den Straßenrand und deuten klar und deutlich auf den bevorstehenden Sommer hin. Auch das Bachwasser läuft mit uns und plätschert ruhig und besonnen neben den anderen Waldgeräuschen einher. Die ganze Kulisse war so entspannend, dass wir für einige Zeit nur schweigend nebeneinanderher liefen und jeder für sich, die Natur in all ihrer Schönheit aufgesogen hat.
Dem Himmel so nah
Nach vielen Metern purer Erholung nahm die Waldstrecke ein Ende und wir befanden uns wieder unter freiem Himmel an einem asphaltierten Feldweg. Eine kleine Bank am Rand, gab uns die Möglichkeit, einen Moment zu ruhen und den Blick auf die große Wiese schweifen zu lassen. Bei strahlendem Himmel konnten wir den Ausblick über Niederrodenbach bis zum Kraftwerk Staudinger in Großkrotzenburg genießen. Der anschließende Weg am Waldesrand führte uns durch eine Allee-, angereihter Buchenbäume. Auf der rechten Seite entdeckten wir einen, mit weißen Blumenranken zugewachsenen, Hochsitz, der uns an das allbekannte Märchen "Dornrösschen" erinnert.
Waldgeflüster zu hören
Das perfekte Wetter, voller Sonnenschein und blauem Himmel, machte gute Laune, sodass es uns schnellen Schrittes, entlang des Waldrandes, weiter Richtung Norden zog. Am alten Tierfriedhof Rodenbach vorbei, führt eine Kreuzung aufwärts wieder in den Wald hinein.
Der letzte Aufstieg führte uns nun also nochmal tief in den Wald und wir waren plötzlich von kompletter Stille und einem lauten Vogelgezwitscher umgeben. An einer Stelle hörten wir sogar das Klopfen eines Buntspechts - ein weitverbreitetes Tier im Spessartwald. An den Füßen der Bäume entdeckten wir Maiglöckchen aber auch Pilze, bewachsene Baumstämme und vielerlei andere Pflanzenarten. Zum letzten Mal nahmen wir den frischen Geruch der Bäume und das Geräusch der Vögel wahr, bevor wir am neuen Tierfriedhof, der letzten Kreuzung Richtung Ausgangspunkt und somit am Ende der Spessartspur ankamen.
Spessart Tourismus und Marketing GmbH
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veröffentlicht am 12.07.2022
Hans Hess ist Unternehmer, Designer, Natur- und Genussmensch.Tagtäglich ist unser Botschafter dem Geschmack des Spessart auf der Spur. Diese Leidenschaft führt den zweifachen Familienvater hinaus und quer durch die Region - in die dichten Spessartwälder, auf bunte Streuobstwiesen, zu den zahlreichen landwirtschaftlichen Erzeugern und zurück in seine Küche. Hans ist angetrieben von Neugier auf die verschiedenen kulinarischen Facetten der Region. Neugierig auf alles Leckere, das der Spessart ihm zu bieten hat. Mit jedem Tag erweitert der ursprüngliche Sachse sein Wissen rund um die lokale Esskultur und teilt seine Erfahrungen und Kreationen mit anderen. Den einzigarten Geschmack des Spessart abzubilden ist dabei sein Ziel.
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Mark Rosenberg ist Initiator, geschäftsführender Gesellschafter und Begründer der Europäischen Akademie für Ayurveda mit angeschlossenem Kurzentrum in Birstein. Im Jahr 1993 hat er ein Anwesen geschaffen, welches nach biologischen und heilenden Gesichtspunkten konzipiert wurde. Mark Rosenberg erzählt von seiner Heimatverbundenheit, die durch besondere Lage zwischen Spessart und Vogelsberg mit toller Aussicht sowie die Menschen um ihn herum und das Ambiente des Ortes, den er geschaffen hat, zum Tragen kommt.
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Am Alten Bahnhof 3, 63872 Heimbuchenthal, Deutschland
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